Die Fa. Dr. Baermann & Partner ist seit Beginn der Gründung im Jahre 1993 in verschiedenen Forschungsprojekten tätig. Hierzu zählen Forschungsaufträge insbesondere im Altlastenbereich zur Entwicklung von neuen Erkundungs- und Beprobungstechniken sowie die sichere Abdichtung von beprobten Bereichen in natürlichen und technischen Barrieregesteinen.

Die Anwendung und Weiterentwicklung von neuen Vor-Ort-Analyseverfahren erfolgt in Zusammenarbeit mit den Forschungseinrichtungen verschiedener Universitäten, um neu entwickelte Techniken durch Einsätze auf realen Standorten zu testen und zu optimieren. Auch im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen bestehen Forschungsaufträge, um bereits bestehende Methoden und Verfahren auf Ihre Eignung, Querempfindlichkeiten und Aussagekraft zu prüfen. Hierzu werden spezielle Versuchscontainer, Bodensäulen, kontaminierte Substrate und Messeinrichtungen aufgebaut und hergestellt, um dann die Leistungsfähigkeit, aber auch die Grenzen einzelner Verfahren aufzeigen zu können. Dies erfolgt z. B. in Form von Ringversuchen im Technikumsmaßstab oder auf kontaminierten Standorten mit bekannter Schadstoffbelastung.

Auch im analytischen Bereich werden Forschungsaufträge ausgeführt, um z. B. in Metallen, Schlacken und Baustoffen die Bindungsformen bestimmter Schadstoffe nachzuweisen und damit deren Umwandlungs- und Freisetzungspotential zu ermitteln.

Durch Einsatz von Röntgentechnik und neuen Durchstrahlungsverfahren gelangen erstmals zerstörungsfreie Untersuchungen an Bohrkernmaterialien, um z. B. deren Kern-Qualität (Rissbildungen, Verformungen, Zementationen etc.) vorab feststellen zu können. Hiermit kann eine gezielte Vorauswahl für weitere Gesteinsuntersuchungen vorgenommen werden. Ebenso konnten mit diesen Techniken Aussagen zur Gesteinszusammensetzung, der Kornformausbildung, der Porenraumverteilung und dem Verkittungsgrad bestimmt werden, um Gesteinshorizonte z. B. für geothermische Nutzungen in großer Tiefe beurteilen zu können.