Harburger Schloss Str. 20, 21079 Hamburg
Freigesetzte Gase können mit einem tragbaren Gefahrstoff-Detektoren-Array (GDA II, je ATF 2 Geräte) innerhalb von Sekunden detektiert und kontinuierlich verfolgt werden. Damit kann die Ausbreitung bestimmt oder die Quelle gesucht werden.
Zur Identifikation der Chemikalien insbesondere auch bei Gemischen dient ein GC/MS-System (früher EM 640, jetzt E2M), das typischerweise innerhalb von 10 Minuten Ergebnisse liefert.
Mit einem IR-Fernerkundungssystem (SIGIS) können gefahrlos aus großer Entfernung (2 km) Gefahrstoffwolken identifiziert, auf dem Bildschirm innerhalb von Minuten sichtbar gemacht und somit verfolgt werden.
Für den Fall, dass Chemikalien als Flüssigkeiten oder Feststoffe freigesetzt worden sind, dient ein FTIR-Spektrometer mit ATR-Kristall (HAZMAT-ID) zur Identifikation des Stoffes innerhalb von Minuten.
Die ATF können vom Einsatzleiter des Landes über das gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ, beim BBK in Bonn) angefordert werden. Auf der Straße oder mit Hubschraubern der Bundespolizei gelangen die ATF so schnell wie möglich zum Einsatzort.
Die Messsysteme sollen anhand von Einsatzbeispielen und weiteren neuen Anwendungen vorgestellt und diskutiert werden.